Südafrika - Wissenschaftskooperation mit Deutschland intensivieren

Subtropische Wälder und trockene Wüste, graue Dickhäuter und zierliche Pinguine – Südafrika bietet nicht nur in der Natur ein breites Feld an Möglichkeiten. Auch im Bereich von Forschung, Technologie und Innovation bietet dieses Land viele Chancen. Daher startet im April das Deutsch-Südafrikanische Jahr der Wissenschaft.

Logo Deutsch-Südafrikanisches Wissenschaftsjahr

Südafrika ist in Afrika das wichtigste Partnerland des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF). Diese Zusammenarbeit weiter zu vertiefen, ist Ziel des Deutsch-Südafrikanischen Jahres der Wissenschaft 2012/ 2013. Die Wissenschaftsgemeinschaft in beiden Ländern ist aufgerufen, sich aktiv mit eigenen Veranstaltungen und Initiativen zu beteiligen, die vom BMBF und dem südafrikanischen Ministerium für Wissenschaft und Technologie gemeinsam gefördert werden.

Seit mittlerweile 15 Jahren besteht eine Kooperationsvereinbarung über die wissenschaftlich-technologische Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern. Diese gut funktionierende Zusammenarbeit soll durch das anstehende Wissenschaftsjahr weiter gestärkt werden. Doch dies ist nicht das einzige Ziel: Die Vielfalt der deutsch-südafrikanischen Initiativen in Wissenschaft, Forschung und Bildung soll sichtbarer gemacht werden, neue Partnerschaften zwischen deutschen und südafrikanischen Forschungseinrichtungen oder Hochschulen angeregt, die Kooperation zwischen Ministerien, Mittler- und Förderorganisationen vertieft und bei Nachwuchswissenschaftlern und Nachwuchswissenschaftlerinnen beider Länder soll für die Zusammenarbeit mit dem Partnerland geworben werden.
Im Fokus steht weiter, den Bekanntheitsgrad der Innovationsstandorte Deutschland und Südafrika bei den forschungsstarken Unternehmen beider Länder zu erhöhen. Daneben wird für das Angebot deutscher Berufsbildungsanbieter in Südafrika geworben.

Im Wissenschaftsjahr werden folgende Themen von besonderer Bedeutung sein:

  • Klimawandel (nachhaltiges Ressourcenmanagement, Bodenschätze, Wasserwirtschaft, Landwirtschaft, Biodiversität, erneuerbare Energien, grüne Energie, Meeres- und Polarforschung)
  • Human Capital Development (Berufsbildung, Science Education, Frauen in der Wissenschaft)
  • Bioökonomie (Biotechnologie, Lebensmittelsicherheit)
  • Urbanisation/Megacities (Infrastruktur, Energie, Wasserversorgung, Telekommunikation)
  • Astronomie
  • Innovation in der Gesundheitswirtschaft
  • Geistes- und Sozialwissenschaften

Die Bundesministerin für Bildung und Forschung, Prof. Dr. Annette Schavan, wird das Deutsch-Südafrikanische Wissenschaftsjahr am 16. April zusammen mit ihrer südafrikanischen Amtskollegin, der Ministerin für Wissenschaft und Technologie Naledi Pandor, eröffnen.

Die offizielle Bekanntmachung ist hier online abrufbar.