Enge Zusammenarbeit mit China

Bundesforschungsministerin Johanna Wanka hat bei einem Besuch in Peking und Shanghai für eine engere Zusammenarbeit zwischen Deutschland und China geworben - vor allem bei der Internationalisierung von Wissenschaft und Forschung.

Bundesforschungsministerin Wanka und ihr chinesischer Amtskollege Wan Gang

© BMBF | Steinberger

Wichtige Schwerpunkte ihres Besuchs waren zudem: Industrie 4.0, sauberes Wasser und die moderne Berufsausbildung.

Um die Kooperation beider Länder im Wissenschaftsmanagement zu stärken, unterzeichneten Wanka und der chinesische  Forschungsminister Wan Gang eine gemeinsame Erklärung. Darin verpflichten sie sich zur weiteren Zusammenarbeit beim Ausbau der Industrie 4.0, Smart Services und den Standards bei der Forschungs- und Innovationsförderung.

Bei dieser Gelegenheit verlieh Wanka Wan Gang in Peking das Große Verdienstkreuz mit Stern der Bundesrepublik Deutschland. Wan Gang hatte in Deutschland studiert, promoviert und gearbeitet. Nach seiner Rückkehr nach China hat er sich intensiv für den Austausch beider Länder in Wissenschaft und Forschung eingesetzt.

Auf der Agenda des Besuchs stand außerdem die moderne Berufsausbildung in China. Wanka traf dazu den chinesischen Bildungsminister Yuan Guiren. Sie eröffnete in Shanghai zudem die 2. Deutsch-Chinesische Berufsbildungskonferenz.

Johanna Wanka wurde von einer ranghohen Delegation begleitet, zu der unter anderem die Präsidentin des Deutschen Akademischen Austauschdiensts, Margret Wintermantel, der Präsident der Deutschen Forschungsgemeinschaft, Peter Strohschneider, der Präsident des Bundesinstituts für Berufsbildung, Friedrich Hubert Esser, sowie weitere wichtige Akteure der deutsch-chinesischen Wissenschaftskooperation gehörten.

Deutschland und China tragen als internationale Innovationstreiber weltweit Verantwortung für eine gute wirtschaftliche Entwicklung. Daher muss es uns gelingen, wichtige Zukunftsthemen wie Industrie 4.0, den nachhaltigen Umgang mit Ressourcen und eine moderne Berufsausbildung partnerschaftlich weiter auszubauen. Forschung, Bildung und Innovationen sind Garanten für eine stabile und nachhaltige Entwicklung und bilden gerade in schwierigeren Zeiten eine verlässliche Basis."