RISE – Research Institute for Software and Service Ecosystems

Das virtuelle Institut „Research Institute for Software and Service Ecosystems“ beschäftigt sich mit länderübergreifenden Fragen der Wirtschaftsinformatik. In der ersten Projektphase wurden For-schungsprojekte in den drei Themengebieten „Digital Complementary Assets“, „Crowdsourcing and Open Innovation“ sowie „Software-as-a-Service“ durchgeführt. Zum Aufbau von gemeinsamen Wissen und Vorbereitung von nachhaltigen Strukturen wurden in der ersten Projektphase mehrere Forschungsreisen durchgeführt, internationale Workshops veranstaltet, zwei Konferenztracks organisiert, gemeinsame Publikationen auf internationalen Konferenzen platziert und erste Drittmittelanträge gestellt.

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Fachlicher Hintergrund

Die Kooperationspartner verfolgen das Ziel, die Nutzung und Gestaltung ausgewählter Typen von Informationssystemen zu untersuchen. Durch die zunehmende Vernetzung von Individuen ver-schwimmen nationale Grenzen und der Fokus liegt auf globalen Problemen, die länderübergreifende Ansätze in der Forschung benötigen. Der Gedanke hinter den gewählten Themen aus dem Bereich „Software and Service Ecosystems" ist, dass zunehmend private und öffentliche Software-Services zusammen mit menschlichen Dienstleistungen vernetzt werden, um einen Mehrwert zu generieren.

Projekt und Ziele

Gruppenfoto

Prof. Michael Rosemann (QUT), Prof. Armin Heinzl und Prof. Martin Schader (beide Universität Mannheim) beim RISE-Workshop in Mannheim - © rise-research.org

In der ersten Projektphase wurden Forschungsprojekte in den folgenden Bereichen durchgeführt:

  • „Digital Complementary Assets“ beschäftigt sich mit den Charakteristika von großen Anbie-tern digitaler Services (Google, Facebook, Groupon) und wie diese miteinander interagieren.
  • Der Bereich „Crowdsourcing and Open Innovation“ untersucht die Nutzung des Potenzials von großen offenen Gruppen von Menschen über das Internet, um simple und komplexe Aufgaben zu lösen.
  • „Software-as-a-Service“ ist ein neues Geschäfts- und Distributionsmodell in der Softwareindustrie, das starken Einfluss auf die Entwicklungsprozesse und Eigenschaften von Software hat.

Im weiteren Verlauf werden im Rahmen des „Connected Citzen“-Projekts die ökonomischen, sozialen und strategischen Implikationen der zunehmenden Vernetzung der Bürger und deren Auswirkungen auf Unternehmen und Volkswirtschaften untersucht. Unter anderem wird betrachtet, wie Unternehmen mit Hilfe sozialer Netzwerke bestehende Geschäftsprozesse nachhaltig verbessern und neuartige Dienstleistungen entwickeln können.

Aspekte der Forschungsstruktur

RISE ist als schlankes, virtuelles Institut ausgelegt, in dem die internationalen Partner an den pri-mären Zielen der Kooperation, hochwertige Publikationen und das Einwerben von Drittmitteln, arbeiten können. Nach Ablauf der BMBF-Förderung im Jahr 2014 ist geplant, RISE in das Mannheim Institute for Enterprise Systems (InES) einzugliedern. InES ist ein Forschungsinstitut, das durch das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst (MWK) Baden-Württemberg, die Universität Mannheim und Unternehmen finanziert wird.

Gefördert im Rahmen des BMBF-Förderprogramms zur Etablierung gemeinsamer Forschungsstrukturen deutscher Hochschulen mit Partnern im APRA. Weitere Informationen zu APRA.